Wirksame Fleckenentfernung: Kaffeeflecken entfernen
Einmal nicht aufgepasst und schon landet der Kaffee versehentlich auf Ihrem Lieblingsteppich. Was nun? In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen einfache Tipps für die Fleckenentfernung bei Teppichen geben.
Entscheidend bei der Auswahl des Mittels ist, ob es sich um einen frischen oder bereits trockenen Kaffeefleck handelt. Je frischer, desto besser die Chance, den Fleck restlos entfernen zu können – und desto mildere Mittel zeigen bereits Wirkung.
Grundsätzlich gilt: Probieren Sie jedes Hausmittel vorerst an einer unauffälligen Stelle Ihres Teppichs aus. Somit vermeiden Sie unliebsame Verfärbungen bzw. das Ausbleichen Ihres Teppichs.
Was tun bei frischen Flecken auf dem Teppich?
Bei frischen Flecken reicht oft schon warmes Wasser und ein paar Stücke Küchenkrepp, um den Kaffee restlos aus dem Teppich aufzusaugen.
- Dazu betupfen Sie am besten mit einem weichen Baumwolltuch die verschmutzte Stelle und lassen das warme Wasser kurz einwirken (nicht trocknen lassen!). Bitte nicht reiben, da dies Ausbleichungen hervorrufen kann.
- Anschließend tupfen Sie das überschüssige Wasser mit dem Küchenkrepp vorsichtig ab.
- Nun sollte der Kaffee rückstandslos aus dem Gewebe entfernt sein.
Eine andere Möglichkeit ist der Einsatz von stark sprudelndem Mineralwasser.
- Hierzu tupfen Sie den Kaffeefleck so trocken wie möglich.
- Anschließend gießen Sie einen Schluck stark sprudelndes Mineralwasser auf den Restfleck.
- Nach kurzer Einwirkzeit tupfen Sie das Wasser mit ein wenig Küchenkrepp trocken.
Beide Fleckenentfernungen treffen jedoch nur auf schwarzen Kaffee zu.
Fleckenentfernung bei Milchkaffee
Haben Sie Milchkaffee verschüttet, reicht pures Wasser leider nicht aus. Hier empfiehlt sich die Zugabe von etwas Waschmittel.
- Lösen Sie dies vor Anwendung mit etwas warmen Wasser auf und geben es auf den Fleck. Anschließend tut hier ein wenig Küchenkrepp gute Dienste, um den Kaffee aus dem Teppich aufzusaugen.
- Um Seifenreste im Teppich zu vermeiden, ist es ratsam die Fleckenentfernung mit klarem Wasser zu beenden. So können Sie sicher sein, Waschmittelreste größtenteils aus dem Gewebe gezogen zu haben. Alternativ können Sie Waschmittel auch durch Spülmittel oder Handwaschseife ersetzen.
Essig-Wasser-Gemisch hilft bei jeder Art Kaffee
Eine besonders effektive Fleckenentfernung gelingt, in dem man warmes Wasser mit ein wenig Tafelessig mischt. Das Verhältnis sollte dabei 2:1 sein: Zwei Drittel Wasser und ein Drittel Essig. Da Essig zum ausbleichen neigt, eignet sich diese Mischung ausschließlich für helle Teppiche. Wir empfehlen dennoch an einer unscheinbaren Stelle vorab den Effekt auszuprobieren. Möchten Sie Milchkaffee entfernen, fügen Sie der Mischung noch einen zusätzlichen Spritzer Spülmittel bei.
- Betupfen Sie mit einem Schwamm oder weichem Baumwolltuch den Fleck mit dem Essig-Wasser-(Spülmittel)-Gemisch.
- Lassen Sie die Lösung kurz einwirken und nehmen Sie überschüssiges Wasser mit Küchenkrepp auf.
- Anschließend betupfen Sie die Stelle noch einmal mit klarem warmen Wasser nach und saugen das restliche Wasser mit weiterem Küchenpapier aus dem Gewebe.
Alte Kaffeeflecken aus dem Teppich entfernen
Sofern Sie nicht die Möglichkeit haben gleich zur Tat zu schreiten, möchten wir Ihnen nachfolgend Tipps für die Entfernung bereits trockener Kaffeeflecken geben.
Ein gutes Hausmittel bei alten Kaffeeflecken ist klarer, farbloser Glasreiniger.
- Feuchten Sie den Fleck mit einem Tuch/Schwamm mit klarem Wasser an. Achten Sie darauf, dass der Teppich nicht nass wird – sondern nur feucht.
- Sprühen Sie nun etwas farblosen Glasreiniger auf den Kaffeeflecken.
- Lassen Sie den Glasreiniger einige Minuten einwirken.
- Danach tupfen Sie den Kaffeefleck mit etwas Küchenkrepp trocken.
- Bei Bedarf feuchten Sie die Stelle nochmals mit klarem Wasser nach, um letzte Reste des Reinigers aus dem Teppich zu entfernen.
- Trocknen Sie die Stelle anschließend mit etwas Küchenkrepp durch vorsichtiges Tupfen.
Alternativ können Sie statt Glasreiniger auch Teppichreiniger oder Gallseife verwenden. Bei Gallseife ist zu beachten, dass sich die Einwirkzeit auf 15 Minuten erhöht, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.